Die besinnlichen Tage sind vorbei und da gab es jemanden der nicht nur die letzten Tage genutzt hat um über einiges nachzudenken. Mich erreichte eine Mail von meinem Zauberfreund Alexander de Cova und seine Zeilen machen mich betroffen, nachdenklich und auch sehr traurig. In der deutschen Zauberszene dürfte ihn fast jeder kennen, er hat zig Videos/ DVD´s produziert, einige Bücher geschrieben und unzählige Seminare gegeben. Mir war er lange Zeit ein geduldiger Mentor, Zauberkollege und guter Freund.
Alexander de Cova – Richtungswechsel
Nun sind es genau 25 Jahre, in denen ich mich in der Welt der Zauberei getummelt habe (Amateurzeit nicht mitgerechnet)…
25 Jahre – das ist dann doch eine recht lange Zeit. Ich konnte in diesem Abschnitt meines Lebens hunderte tolle Sachen erleben, habe unzählige Leute kennengelernt, zigmal meinen Wohnsitz gewechselt, interessante Länder bereist und in denen auch gewohnt, unendlich viel unglaublich gute Zauberkunst erleben dürfen, ich durfte viele tolle und auch einige weniger tolle Shows bestreiten, habe zig private Beziehungen verloren, weil ich stur an der Zauberkunst festhielt und die Kunst für wichtiger hielt. Ich habe ich weiss nicht mehr wie viele „Stars“ kommen und gehen sehen, habe erlebt, wie „Freunde“ zu „Feinden“ wurden, habe sozusagen Pferde kotzen sehen, wie man so schön sagt. Ein echtes Künstlerleben, wie man es sich besser nicht mehr vorstellen kann.
Ich bereue fast nichts, auch nicht eine Sekunde. Es war grösstenteils schön (man erinnert sich ja immer nur an die guten Sachen…), es war hart, aber bisher war es eben mein Leben.
Aber jetzt ist Schluss damit.
Ich wurde krank in dieser Zeit. Nicht nur körperlich, sondern (und vor allem) psychisch. Habe die Augen zugemacht und wollte es nicht wahrhaben. Mir selbst etwas vorgemacht. Anfangs merkte ich das nicht, aber in den letzten Jahren wurde es mir immer bewusster. Ich verlor irgendwann die Motivation. Ich fing zeitweise an, Zauberei zu „hassen“. Ich fühlte mich leer. „Freunde“ meldeten sich nur noch, wenn sie etwas brauchten. Ich erhielt immer mehr „weise und doch nur gutgemeinte Ratschläge“. Mein Körper präsentierte mir ohne Vorwarnung einen Warnschuss. Burnout.
Schwere Zeiten
Da sass ich irgendwann, wenn ich nicht grade ein paar Auftritte, Lectures oder sonstwas zauberisches zu tun hatte, immer öfter alleine in meiner Küche herum. Fing an zu trinken. Gott sei Dank keine Drogen. Aus Frust? Aus Langeweile? Vielleicht um „dieses kleine Kind (oder Lamm?)“ in mir abzutöten? Wer weiss. Aber ich sass alleine da und rutschte in eine – schwere Depression.
Gerade noch rechtzeitig vor dem kompletten Absturz kam die Musik in mein Leben, und das Instrument (in meinem Fall das Akkordeon) hielt (und hält) mich aufrecht. Entfachte wieder diesen Funken in mir, dieses kleine Feuer, das bei mir in der Zauberei inzwischen fast verloschen war. Ich lernte eine neue Szene kennen, sah, dass ich nicht „nur“ zaubern konnte…
Mein Akkordeon und ich
Die Musik war nie wie die Zauberszene. Nur wenn ich gut übte, klang es auch gut. Fair. Keine leeren Versprechungen, keine Falschheit, nichts. Auch hat mein Akkordeon nie schlecht über mich geredet. Es hat nur schlecht geklungen, wenn ich es schlecht behandelt habe, d.h. wenn ICH schlecht gespielt habe. Ebensowenig wie die Musiker, mit denen ich bereits spielen durfte. Da konnte ich endlich Alex, der Mensch sein. Da hat mich niemand verurteilt, niemand dumme Sprüche hinter meinem Rücken gerissen. Sie haben einfach mit mir gespielt. Und das schön! Es geht um die Musik und nicht um dummes Gerede und unnötiges Drumherum. Jeder Musiker erkennt sofort – und der Zuhörer auch – ob jemand spielen kann und ob er es aus dem Herzen tut. So einfach. Kein durchmogeln mit gekauften Gimmicks, die einem die Arbeit abnehmen…
Zauberer rund um mich herum
In den letzten Jahren starben leider auch sehr viele meiner engsten Zauberfreunde. Ich habe das bis heute seelisch nicht wirklich verarbeitet bzw. verkraftet. Klar – Menschen sterben, und das ist ein normaler Prozess. Aber ich trauere ihnen immer noch nach. Vermisse die wirklich guten Zeiten und Gespräche. Vermisse die Kongresse, wie sie früher waren. Ich finde mich nicht mehr so gut zurecht in der modernen „Kongresswelt“. So schön, zauberisch, spannend und menschlich wie es mal war, wird es wahrscheinlich nicht mehr sein. Doch gerade der Tod einiger Zauberfreunde hat mich aufgewühlt, angestachelt und in irgendeiner Art sogar „motiviert“, jetzt einen anderen Weg zu gehen. Es hat mich verändert. Vielleicht meine Art, mit diesen Verlusten umzugehen.
Der Entschluss, jetzt endlich auszusteigen aus dieser Szene und eine Pause zu machen, Abstand zu gewinnen und neue Kraft zu schöpfen, zögerte sich unendlich lange hinaus. Zigmal hatte ich ja immer wieder die Ausrede, dass ich „ja noch das und das machen muss… etc. etc.“
Der Zauberfreund Alex
Ich bin nicht mehr glücklich als Mensch und Künstler Alexander. Ich habe die letzten Jahre nur noch wie eine Maschine für die Zauberszene funktioniert, so gut es eben ging. „Alex, du musst mir helfen, ich brauche dies, ich brauche das…“ Und Alex hat geholfen. Immer. Ich habe nicht mehr an mich gedacht, nicht mehr an den Alex als aktiven Künstler, sondern nur noch an die Szene, an die anderen und deren Bedürfnisse.
Ich fühlte mich sehr oft verletzt von dummen, nicht überlegten Sprüchen, wurde von Neidern gestalked, man lachte über mich, machte sich lustig. „Hahaha… haste schon gehört… der de Cova wieder…“ usw. usw. Ich habe das all die Jahre immer wieder in mich hineingefressen, es heruntergeschluckt (und nachgespült!). Mein Körper hat mir jetzt die Grenzen aufgezeigt und die Quittung präsentiert. Und selbst so ein vernarrter Afficionado wie „de Cova“ kann solche Warnschüsse nicht länger ignorieren. Vielleicht habe ich es mir zu sehr zu Herzen genomme3n, keine Ahnung.
Auszeit von der Zauberkunst
Jetzt heisst es für mich nur noch: raus aus einer Szene, die sich schwer verändert hat – aus meiner bescheidenen Sicht zum schlechten. Die rücksichtlos geworden ist. In der Können und Respekt Fremdworte geworden sind. In der leider nicht mehr diejenigen Menschen anwesend sind, die ich mal kannte und vor denen ich sogar jetzt noch Respekt habe. Denen ich vertrauen konnte. Die weise und wohlüberlegte Dinge sagten, die die Kunst genauso bedingungslos liebten wie ich. Und die sie verdammt nochmal auch BEHERRSCHTEN.
Heute finde ich mehr und mehr arrogante, nicht-viel-wissende Möchtegern-Zauberer, die sich mit einer Selbstverständlichkeit breitmachen, die mir unverständlich ist. Die ihre grade neu gewonnenen Erkenntnisse auf Youtube und anderen aktuellen Medien kundtun. Die gedankenlos Tricks verraten um ihr Ego zu kühlen oder aus was für Gründen auch immer. Die keinerlei ernstzunehmende Bühnenerfahrung haben. Die sich aber gebärden, als gehörte diese (Zauber)Welt jetzt ihnen.
Es wird raubkopiert, geklaut und verhökert, was das Zeug hält. In den entsprechenden Foren darf jeder anonym auch noch seinen Kommentar dazu abgeben. Es wird „professionelles Entertainment“ angeboten – zu Dumpingpreisen, teilweise umsonst – Mobbing inbegriffen. Magische „Babies“ verkaufen sich als „Profis“…
Veränderung in der Zauberszene
Auch in den Klubs und Vereinen finde ich mehr und mehr Besserwisser und Dummschwätzer vor. Die meisten können zauberisch nicht wirklich was, ausser einem: den Mund voll nehmen. Absolute Laien werden inzwischen in Klubs aufgenommen, damit der Präsident seinen Klub als „erfolgreich“ hinstellen kann. Quantität vor Qualität. Zaubergeheimnisse werden rücksichts- und verantwortungslos in den Medien präsentiert, nur um sich selbst wichtig zu machen, bzw. des Geldes wegen.
All dies hat mich nicht nur krank, sondern auch sehr verbittert gemacht. Ich fing schon an, an meiner eigenen Arbeit und Einstellung zu zweifeln. War ich wirklich schon zu „alt“? War ich wirklich zu „konservativ“? Heute weiss ich es besser. Ich habe in den letzten 25 Jahren dieser Szene sehr viel gegeben, so gut wie nichts dafür zurückbekommen und meine Gesundheit hat darunter gelitten. Es hat mich regelrecht ausgebrannt. Burnout.
Ich werde in Kürze mich von all den (Zauber)Sachen trennen, die ich für mein zukünftiges Leben nicht mehr benötige. Ich möchte Platz schaffen für die neuen Dinge in meinem Leben. Den Ballast abwerfen, wieder frei sein, um neue Wege gehen und neue Projekte angehen zu können. Ausmisten, entrümpeln, „klar Schiff machen“ und mich von der Vergangenheit lösen. Diese Dinge werden dann auf dieser Site angeboten. Vielleicht ist für den einen oder anderen etwas brauchbares dabei, was ihm Spass und Freude bereitet.
Das neue Jahrzehnt (und damit für mich fast schon so etwas wie ein neues Leben) so zu beginnen, finde ich einen guten, gangbaren und konsequenten Weg und vor allem auch einen passenden Zeitpunkt.
Gibt es noch eine Zukunft der Zauberei? Meine Sicht der Dinge: Na klar, aber sicher! Aus meiner Sicht müssten nur die meisten (nicht alle!!!) der zukünftigen und jetzt aktiven Generation erstmal was richtig von der Pieke auf lernen. So richtig lernen und üben. Hintergründe und Geschichte am besten gleich mit dazu. Und Respekt…
Es gibt so einen Satz: „Wenn man etwas liebt, muss man es loslassen“. Genau das werde ich jetzt tun – endlich loslassen. Auch wenn es mir nach all der Zeit sehr schwer fällt, das gebe ich zu.
Gott sei Dank waren nicht alle Menschen um mich herum schlecht, und ich bin umgeben von ein paar wenigen ganz lieben Menschen, die den Alexander in mir sehen, und nicht nur den „de Cova“. Ich bedanke mich von Herzen bei allen jenen, die all die Jahre mir die Treue gehalten haben. Die hinter mir standen und mich verstanden. Die mich immer wieder aufmunterten und mir in schwierigen Zeiten halfen. Das sind nur sehr sehr wenige. Diejenigen, die damit gemeint sind, wissen es. Die anderen mögen schweigen.
Auf eine bessere Zauberszene im neuen Jahrzehnt! Es lebe die Zauberkunst!
Alexander de Cova
Nachtrag: Wenn ihr jetzt wissen wollt wie es mit Alex in 2015 weiter geht schaut einfach mal beim Alexander de Cova Seminar vorbei.
Traurige Worte eines „Großen“ Künstlers.
Aber vielleicht endlich auch mal ein guter Grund um den Umgang mit der Zauberei und den Zauberern (vor allem untereinander) zu überdenken.
Thomas
Hi Thomas,
ein guter Grund ist das allemal, doch die Frage ist ob sie es auch wollen, die Zauberer? Denn dazu gehört ja auch, dass man miteinander kommuniziert und dies wenn es geht auch noch aufrichtig, die Arbeit des Anderen schätzt und nicht nur kritisiert, sondern eher hilft und unterstützt oder fördert … Und da ist die Frage ob sich so manche ihrer Verantwortung der Zauberei und dem Publikum gegenüber bewusst sind …
Hallo Victor,
wirklich nachdenkliche Worte eines Menschen, der der Zauberkunst so unglaublich viel geschenkt hat. Durch Ihn und seine zahlreichen Videos habe ich zaubern gelernt, wie viele andere auch. Durch ihn und durch dich habe ich gelernt und mittlerweile verstanden, was Zauberkunst eigentlich bedeutet. Dazu gehören nicht dem Publikum zu zeigen, dass man extrem Fingerfertig ist. Es ist ja sehr in Mode gekommen, die tollsten Abhebegriffe zu beherrschen. Es ist die „Einfachheit“ das Wirken auf die Leute. „Keep it simple“ (danke Alex). Auch diesen wunderbaren Ausspruch „Ein Zauberer ist ein Schauspieler …“ bekam so eine Bedeutung. Es ist schade und seltsam, wie sich die Zauberszene in den letzten Jahren entwickelt hat. Wenn ich mir so ansehe was die Zauberhändler alles verkaufen auf dem magischen Markt, macht mich traurig. Jeder denkt er könne damit zaubern. Ich bestelle mal eben was. Bei dem Auftritt hier noch ein Requisit, da noch einen kleinen Kasten. Mitgeliefert von sinnleeren Phrasen, die dann noch eins zu eins so übernommen werden. Zauberer muss im übrigen auch ein Hauptberuf sein, die künstlerische Leidenschaft die dahinter steckt. Nur durch den Umgang mit Publikum erlernt man wahre Zauberkunst. Es ist nicht nur das Üben zu Hause (ohne Frage Grundvorraussetzung und immens wichtig). Ich merke es selber, man wird nur besser, wenn man Auftritt. Jeder Zauberhobbist braucht das nicht (Tricks auf der Geburtstagsfeier seiner Mutter, Oma …), das ist klar. Aber jeder der an die Öffentlichkeit geht und Aufträge bekommen möchte, sollte das machen.
Leider haben auch die Zirkel in Deutschland ihre Bedeutung verloren. Dies geschieht allerdings oft aus Ihnen heraus, da sie Ihre Rolle und Pflichten als Bewahrer nicht mehr Ernst nehmen können oder wollen. Allerdings muss ich auch gestehen, weiß ich nicht wie es früher einmal war. Alex ich dnake Dir für all das was Du der Zauberkunst gegeben hast, was Du mir gegeben hast. Danke für Deine Worte und Gedanken z.B. in der Decova Formel Zauberkunst als Handwerk. Wichtig!!!.
Und Victor, was Du geschrieben hast, leider ist es wahr. Den meisten, nicht allen, „Zauberern“ ist es egal. Machen sich keinen Kopf drüber, warum auch scheint ja zu funktionieren. Wie bei den Vielen Emotionslosen schlechten Musikern in den Berliner S-Bahnen und U-Bahnen. Die Leute bezahlen dafür, warum auch immer. Vielen fehlt das was ich oben schon geschrieben habe. LEIDENSCHAFT und HINGABE – Künstler
Zur Musik:
Da ich selber Musiker bin, weiß ich was einem diese an Kraft geben kann, wenn man selber spielt. Genieße es 🙂 aber das weißt du ja. Freue mich dich bald mal wieder zu sehen!
danke Jan für deine Zeilen, es war ja auch ein langer weg bei dir bis du deine „Berufung“ gefunden hast, es ist eben auch nicht immer leicht seinen Weg zu gehen, dazu gehören viel Mut und Entscheidungsfindung und dann vor allem Durchhaltevermögen, also drücke ich dir auch mal die Daumen weiterhin …
Echt harte worte. Das trifft mich richtig weil ich selber mal nen Burn out hatte und weiß wie man sich in so einer lage fühlt. Alexander war bzw. ist immer ein vorbild für mich gewesen und jetzt so was. Ich konnte ihn 2 mal treffen und war echt begeistert von ihm und sein immer offenes ohr für andere zauberkünstler.
Ich wünsche ihm alles gute
Es gibt nur zwei Arten von Künstlern, die einen sind käuflich, die anderen unbezahlbar ….
Sandy
I like Alexander very much boths as a human and also for his fantastic ideas in magic. I am very happy to hear this news from Alexander! I have a similar story, I stopped intensive magic 10 years ago. Now I play a lot of music(harmonica solo and small band) and this gives me a lot of hapiness! But I could not separate myself completely from magic; I watch from time to time what is going on in magic; but magic is not Number 1 any more.
I am very happy now, and wish Alexander all the best from my heart!
All the best,
Bartolo!
Ja, das ist mir auch immer wieder begegnet. Da bieten inzwischen blutige und blutjunge Laien sogar mittlerweile „Seminare“ als „Dozenten“ an – und wenn man sie drauf anspricht, haben sie keinerlei minimalste Grundkenntnisse zu diesen schwierigen Beruf.
Im Gegenteil, man wird noch „neidisch“ genannt! „Neid“ auf ihren „Erfolg“! Ich weigere mich inzwischen, außer von Kindern, noch „Zauberer“ genannt zu werden.
Blutjunge Laien geben Mittlerweile Seminare.
Danke dass ich mit fast 30 noch Blutjung bin. Laie bin ich mit ca. 17 Jahre an der Zauberei hängend und 10 Jahre Beruflich Shows mache bestimmt nicht. Man muss sich hier blöde Sprüche anhören von Leuten die mich gar nicht kennen. In Seminar gebe ich Effekte weiter die ich fast die 10 Jahre oder sogar länger schon mache und für mich Bühnentauglich machte. Also Praxiserprobt und angepasst manches sogar verändert. Wem es nicht passt das ich ein Seminar gebe brauch ja nicht zu kommen. Aber wer dann auch noch so blöde über einen schreiben muss der mich gar nicht kennt. Finde ich echt schrecklich. Genau wie de Cova schrieb :
“ Ich fühlte mich sehr oft verletzt von dummen, nicht überlegten Sprüchen, wurde von Neidern gestalked, man lachte über mich, machte sich lustig. “Hahaha… haste schon gehört… der de Cova wieder…” usw. usw.“
Genau so macht es jetzt jemand bei mir. Nur das es nicht de Cova ist sondern Dante. Dumme Sprüche von Leuten die mich gar nicht kennen. Will mich hier gar nicht gleichstellen mit de Cova im Gegenteil. Der Mann wahr und ist in meinen Augen ein Genie. Habe selber viele Videos von ihm und führe auch ROBEMARE erfolgreich vor. Nur mache ich nix anderes wie der Meister Effekte die er Jahrelang erfolgreich vorführte und Bühnentauglich machte an die weitergeben die die Kunst erlernen möchten. Man kann nie sagen wie so mancher diese weiter Präsentiert. Auch von De Cova können sich Laien ein Video kaufen es grade so verstehen ein Video von machen und in Youtube setzen. Ich mache nix unrechtes und wurde von der Hypnoseschule Mittelfranken als Dozent gewählt dieses Seminar zu führen. Für Beschwerden aller Art sollte man sich dort beim Veranstalter melden aber das tat ja niemand. Nur ich bekomme Böse Briefe von einer Gewissen Person.
Weiter werde ich mich nicht dazu Äußern bin aus dem Kindergartenalter raus.
Liebe Grüße
Timo Dante
Es ist ein Kindergarten.
Sonst nichts.
de Cova hat keine Lust mehr…?
Okay.
Er ist zurückgetretten…?
Okay.
Tschüß, soll er gehen.
Es gibt viele besser Leute.
Er macht Platz.
Versperrt nicht mehr die Sicht auf das wesentliche.
Hoffentlich:
Kommt er dann nicht wieder, wenn er keine Kohle mehr hat, auf einmal wieder Bock hat oder auch die Musik auf einmal Mist ist.
Mal so nebenbei, er ist doch schon wieder da, außerdem war er ja nie richtig weg 🙂
„Einladung zum 1. Glemmtaler Streetmagic FESTIVAL vom 27.08.2010 bis 29.08.2010
Wir laden sehr herzlich zum Intensiv-Workshop Straßenzauberei mit ALEXANDER DE COVA ein.
Erlernen Sie einen kompletten Streetact in entspannter Workshop-Atmosphäre von einem der besten Zauberlehrer Europas!“
War die Tage bei mir im Postfach …
Ach Gottchen, Dante. Sie sind knapp zehn Jahre jünger als eine meiner Töchter. Sie SIND blutjung – und sie haben, wie sie in ihren Antwort-Mails an mich mehr als deutlich machten, ein ahnungsloses Baby was ihre Kenntnis der (künstlerischen) Bedingungen für Bühnenberufe angeht.
Hören sie auf, sich hier zum Märtyrer zu machen, denn sie haben nun mal zu nichts im Kunst-Umfeld ein ordentliches Argument. Unter anderem gehört zum Künstler sein auch Anstand. Keine Kunst ohne das Streben nach Wahrheit, oder wie einer in der Zeit neulich schrieb: „Künstler KÖNNEN nicht lügen.“ (Tun sie es doch, sind sie keine Künstler mehr.)
Zaubertricks, egal welche, sind sehr, sehr leicht zu erlernen – warum ja z.B. der Staat Zauberei als Kunst nicht anerkennen will. Ginge es nur um tumbe Trickserei, würde ich die meiste Zauberei nicht mal als Handwerk gelten lassen.
Das „Geheimnis“ da hinter ist die Kunst, damit hat sich der Künstler zu beschäftigen. Davon scheinen sie nur noch nichts gehört zu haben. Aber ich werde ihnen ganz sicher hier kein „Seminar“ darüber abhalten. Erstens maße ich mir, im Gegensatz zu ihnen, keine Dozentur an und zum zweiten habe ich keinerlei Interesse daran, daß sie etwas lernen. Darum kümmern sie sich gefälligst selbst – oder eben auch nicht.
Machen sie sich aber nicht vollends lächerlich in dem sie den Text von de Cova für sich funktionalisieren, statt ihn zu verstehen.
Hallo ihr beiden,
bevor dies noch weiter ausartet oder persönlicher wird, möchte ich euch bitten, sachlich zu bleiben und beim Thema hier, sonst werde ich keine weiteren Kommentare freischalten.
Gerne könnt ihr einen Gastbeitrag schreiben, dann aber bitte so, dass alle hier wissen um was es geht und mitreden können.
Liebe Grüße Victor
Ich möchte den Hut ziehen, vor einem grossen Künster, der mir Inspiration in den verschiedensten Zaubersparten ist und war. Obwohl ich nur Teilzeit-profi bin (aus sozialer Sicherheit und Familientechnischer Ueberegung arbeite ich 80% bürgerich) kann ich Alex als aktiv-Auftretender-Künster, gut verstehen.
Der Erwartungsdruck, Verkaufen von einem selber,zaubern in jeder möglichen und viel auch unmögichen Situationen, warten auf Gage etc.
nachts alleine auf Heimfahrt,die wichtigkeit einer guten Rutine etc, sind nur wenige Dinge, die der Schreibtisch-Zauberer wohl nie verstehen wird.
Gute Besserung und viel gute Energie für Dich!
Kindergarten ? Naja für manchen Kauz vielleicht. Ich würde gern alex und und diesen komischen Kauz gleichzeitig auf einer Bühne sehen… Kann nur sehr unterhaltsam werden…zu sehen wie tief man sich blamieren kann… und es würde bestimmt nicht Alexander sein… Was kann dieser Kauz vorweisen ?… Nun jetzt zu dir Alex… Das gleiche gilt in der Musik… Dich als “ Autodidakt “ bei Youtube zu sehen… naja…wenn du ehrlich bist… Ohne Lehrer wärst du nie “ Autodidakt geworden “ . Freut mich aber, wenn du mit diesem Instrument glücklich werden kannst. Fair bleiben wäre aber sehr nett… Dein allein sein ? Wovon kommt es wohl?. Ich hoffe, du kommst endlich zur Vernunft… Ein lieber Kerl kannst du ja schon sein…manchmal ( leider )…Lass doch den Kotzbrocken zu Hause und geh raus… dort kannst du dein wahres ich und dein wahres Können zeigen…gez. ein Akkordeonist der Zauberer hätte werden können ?
Hallo Pierre!
Danke für Deinen Kommentar. Wenn Du der sein solltest, den ich hinter Deinem namen vermute, dann wirst Du meine Worte jetzt besser verstehen als irgendwer.
Was Leute wie der Kauz über mich schreiben/sagen, kann ich nachvollziehen. Im Laufe der letzten jahre habe ich mich an einiges gewöhnt – gezwungenermassen.
Accordion: Ich habe bei den Youtube videos geschrieben, dass ich das Instrument als Autodidakt erlerne. Das ist nunmal so. ABER (und da hast du recht) ich hätte den Mann erwähnen sollen, bei dem ich die Grundlagen erlernen durfte: PHILIPPE MASCOT, einen gnadenlos genialen Accordenisten aus Frankreich. Ich wollte nicht auf Youtube allen möglichen Leuten das schreiben. Sie sollen selbst draufkommen. Mit Autodidakt meinte ich lediglich, dass Phillippe mir den Ansporn gab, die richtige Haltung des Instruments, was alles noch sein kann, den Balg, den Bass, Grundlagen des Fingersatzes – eben ALLES, was man wissen sollte mit diesem Instrument. Ich habe mir die paar Lieder selbst beigebracht. Es hätte ihn wahrscheinlich auch gelangweilt, mir da alles zeigen zu müssen.
Im Moment befinde ich mich noch in einer sehr bescheidenen Anfängerphase auf dem Instrument, und bemühe mich sehr, weiter nach seinen Grundlagen zu lernen. Jedesmal, wenn ich das Instrument auf meinen Schoss stelle, dann ist er da in meinem Hirn. Die Videos habe ich in der stillen Hoffnung gepostet, Philippe möge meine „Arbeit“ irgendwann sehen… damit er sieht, dass ich WEITERMACHE und mich anstrenge. Er war und IST immer noch mein bester Lehrer, der einzige, den ich hatte, und der beste. ich hoffe sehr, dass ich irgendwann einmal gut genug bin, dass er mir endlich Unterricht geben wird. Bis dahin werde ich wie der teufel üben.
Alexander
Hope for you 🙂
Change can happe. So it will never be too late.
Bon courage.
Barbara
Lieber und sehr geehrter Herr de Cova,
ich habe jetzt erst ihren Text vom Dezember 2009 gelesen. Sein Inhalt hat mich traurig gemacht. Als Amateur, der fast sein ganzes Leben lang gezaubert hat, möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Ihre Bücher, Videos, Seminare und Ideen haben mir über die Jahre immer wieder viel gegeben. Ihr Stil, Fachwissen und Ihre Philosophie haben mich oft beeindruckt und – so hoffe ich – zu einem besseren Täuschungskünstler gemacht. Oft war ich auch mal anderer Meinung. (Aber auch das hat mich dann weiter gebracht.) Was ich nie war, das war gelangweilt oder enttäuscht. Weder von Ihrer Arbeit, noch von Ihnen.
Daher möchte ich Ihnen danken. Wir haben uns nie kennengelernt, doch ich wünsche Ihnen trotzdem von ganzem Herzen viel Erfolg und noch viel mehr Glück auf Ihrem zukünftigen Weg.
Mit freundlichen Grüßen.
Matthias Simmich
AdC ist ja anscheinend wieder zurückgekehrt in die böse, böse Zauberwelt und gibt auch Seminare. Leider sehr unzuverlässig. Wir hatten ihn für den 1.November 2011 für einen Clubabend engagiert und hatten eine definitive Zusage. Leider warteten alle vergeblich auf den Künstler. Wir mussten dann kurzerhand ein Alternativprogramm veranstalten. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Bis heute ist AdC spurlos verschwunden. Weder eine Entschuldigung noch sonst irgendeine Antwort. Dies vielleicht als Warnung für andere Veranstalter…
Lieber Alexander,
gerade habe ich deine Zeilen oben gelesen. Ich hatte einmal das kurze Vergnügen dich kennen zu lerne: In Winterberg vor etwa 3 Jahren. Dein Akkordeon war auch mit dabei. Beim Mittagessen saß ich neben dir und sagte den sinnigen Satz, dass du auf den Videos jünger aussiehst, was du mit einem herzlichen Knurren kommentiertest. Das hat mit gefallen.
Dein Seminar fand ich ausgesprochen gut.
Am langen Abend danach habe ich dich oft Akkordeon spielen hören und das Gefühl, da lernt und spielt ein Mensch mit Soul.
Ich wünsche dir ein gutes Neues Ja, 2012, ein frohes, leichtes Herz.
Herzlich
Tanjano