Der Schauspieler und Sänger Dominique Horwitz kommt nach Bremen. In die Neustadt. Er wird dort nicht spielen, nicht singen – sondern lesen: Im Kunst- und Künstlerhaus Schwankhalle am Buntentorsteinweg liest er den Thriller „Der Kugeltrick“ von Louise Welsh.

Der Termin: Sonnabend, 23. September, 20 Uhr. Nach dem „Kugeltrick“ gibt‘s Musik: Ab 21.30 Uhr nämlich spielt der junge Trompeter Lars Kuklinski in der Reihe „Blue Moon – Next Generation“. Dominique Horwitz tritt in der Reihe „Lesbar“ auf. Der Thriller von Louise Welsh dreht sich um einen englischen Zauberer, dem es nicht mehr besonders gut geht. Da werden ihm ein paar Auftritte in Berlin angeboten. Nicht lukrativ, aber wenigstens eine Möglichkeit, aus London zu entkommen. In Berlin aber lässt der Zauberer sich auf einen gefährlichen Nebenjob ein. Sein Leben gerät vollends aus den Fugen.

Am Ende ist unklar, was wahr und unwahr, was wirklich und unwirklich ist – alle Grenzen verwischen. Louise Welsh erzählt die Geschichte eines Mannes, der mit einer Schuld kämpft, die er auf sich geladen hat.

Die Schriftstellerin Louise Welsh wurde im Jahr 1965 in London geboren und lebt heute in Glasgow. Sie studierte Geschichte, arbeitete anschließend acht Jahre als Antiquarin und absolvierte dann ein Zweitstudium in „Creative Writing“ an der University of Strath clyde. Sie veröffentlichte zunächst Zeitungsartikel und Kurzgeschichten. 2002 kam dann ihr Thriller „The Cutting Room“ (in deutscher Sprache: „Dunkelkammer“) heraus – ein großer Erfolg in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten. Inzwischen wurde das Buch in 17 Sprachen übersetzt. Im Jahr 2005 folgte der historische Kriminalroman „Tamburlaine muss sterben“.

Dominique Horwitz, 1957 in Paris geboren, zählt zu den renommiertesten Schauspielern in Deutschland. 1971 ging er nach Berlin, machte sein Abitur. 1976 spielte er seine erste Fernsehrolle, gefolgt von einem „Tatort“-Krimi und dem Kinofilm „David“ von Peter Lilienthal. Seite & Biografie von Dominique Horowitz (Link)

weitere Bücher von Louise Welsh „Tamburlaine Must Die“